Lena Gorelik ist eine deutsch-russische Schriftstellerin, geboren am 1981 in St. Petersburg, Russland. Sie ist vor allem für ihre Jugendromane bekannt, die sich mit Themen wie Identität, Migration und Heimat auseinandersetzen. Gorelik zog als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie in München aufwuchs.
Ihr Debütroman "Meine weißen Nächte" wurde im Jahr 2004 veröffentlicht und erhielt große Anerkennung. Das Buch handelt von einer jungen russisch-deutschen Protagonistin, die mit kulturellen Unterschieden und der Suche nach ihrer eigenen Identität kämpft. Das Werk wurde mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.
Gorelik hat in den folgenden Jahren weitere Romane veröffentlicht, darunter "Hochzeit in Jerusalem" (2007), "Die Listensammlerin" (2012) und "Mehr Schwarz als Lila" (2015). Ihre Werke zeichnen sich durch eine einfühlsame Beschreibung von Familienbeziehungen und die Reflexion von Migrationserfahrungen aus.
Lena Gorelik schreibt auch regelmäßig Artikel und Essays für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, in denen sie sich mit aktuellen Themen wie Integration und kulturelle Vielfalt auseinandersetzt. Sie ist eine gefragte Referentin und tritt häufig bei Veranstaltungen und Lesungen auf.
Ihre Bücher wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Mara-Cassens-Preis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis. Lena Gorelik ist eine bedeutende Stimme in der deutsch-russischen Literaturszene und hat einen bleibenden Eindruck in der deutschen Literaturlandschaft hinterlassen.
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